Die Angst vor Unfällen
Die Angst vor Unfällen ist eine ziemlich häufige Ursache derselben und zwar dann, wenn diese Angst das Handeln zu bestimmen beginnt.
Ja, im Straßenverkehr zum Beispiel braucht es Wachsamkeit. Ideal ist eine ganz lockere, entspannte Wachsamkeit.
Die Angst vor Unfällen kann aber dazu führen, dass Menschen immer mehr verkrampfen. Sie haben ständig das Gefühl, nicht wachsam genug zu sein.
Es kann dazu kommen, dass die Angst vor einem Unfall einen Menschen immer mehr in seinem natürlichen Verhalten einzuschränken beginnt.
Die Idee hinter dieser Angst lautet in etwa:
"Es kann mir jederzeit das Allerschlimmste geschehen."
Wenn man mit seinem Verhalten sehr stark auf diese Idee reagiert, dann beginnt aus dieser Idee eine Erfahrung zu wachsen.
Am Anfang dieser Erfahrung sind die Ereignisse noch harmlos: Vielleicht baut man nur fast einen Unfall.
Aber diese Ereignisse bestätigen die Angst und der Betroffene denkt: "Ich muss mich noch mehr anstrengen und noch mehr aufpassen."
Und alles wird immer schlimmer, bis es irgendwann tatsächlich zu einem Unfall kommt.
Die Lösung ist, sich dieser Angst zu stellen: Die Angst hochkommen lassen, ohne in übertriebener Weise darauf zu reagieren.
Die Angst vor Unfällen ist eine dieser Ängste, die in einem gewissen kleinen Ausmaß durchaus ihre Berechtigung und ihren Sinn hat:
lockere, entspannte Aufmerksamkeit